About the Author: Marjara

Was unterscheidet BBTRS® von anderen Therapieformen?                                            (s.u. Vergleich Holotropes Atmen) 

Im Gegensatz zu klassischer Psychotherapie bezieht BBTRS® den Körper aktiv in den Prozess mit ein. Bodywork ist ein integraler Bestandteil des ganzheitlichen Ansatzes. Dies reicht von leichten Berührungen zur Steigerung der bewussten Körperwahrnehmung, bis hin zu Arbeiten an tiefen Blockaden, die von Wilhelm Reich als „Panzerungen“ bezeichnet wurden.

Wie beim Somatic Experiencing stehen die körperlichen Empfindungen, der „Felt Sense“, im Vordergrund. Der Prozess wird beim BBTRS® intensiviert und beschleunigt, indem der tiefe, verbundene Atem dazu genutzt wird, den Körper aufzuladen und aus dem Alltagsbewusstsein herauszutreten. Wir dringen dadurch in tiefere Schichten des Bewusstseins vor und kommen mit dem Trauma in Berührung. Wir dosieren dieses Vorgehen jedoch vorsichtiger als klassische Ansätze, um die Gefahr der Retraumatisierung zu umgehen.

 

Beim BBTRS® werden Übungen, z.B. aus der Bioenergetik oder dem TRE, in den Prozess integriert, wo dies sinnvoll erscheint. Es gibt dabei keine starren Abläufe, jede Session ist individuell und einzigartig.

 

BBTRS® basiert auf den Idealen der Humanistischen Psychologie.

Wir teilen die Überzeugung, dass jedem Menschen eine Tendenz zur Selbstheilung und Selbstaktualisierung innewohnt und sehen dies durch neue Ergebnisse der Trauma-Forschung bestätigt.

Im BBTRS® versuchen wir die richtige Balance zu finden, zwischen dieser offen akzeptierenden Haltung und der notwendigen Intervention, um unterdrückte Kräfte wieder aktiv werden zu lassen. 


 

Was ist der Unterschied zu Holotropen Atmen?

Bei bbtrs spielt das containment im körper die zentrale rolle. es geht um neuverschaltungen im nervensystem und sicheres erleben. bewusstseinserweiternde erfahrungen, wie beim holotropen atmen können hier auch gemacht werden. (weil DMT auch in der Lunge produziert wird). jedoch geht es bei bbtrs mehr um eine tiefe-rückverbindung auf der körper-geist ebene. und vorallem um aufdecken und (SANFT) auflösen (und integrieren) vom blockaden, spannungen, stress und unterdrückten emotionen, die das system entweder lahm legen oder überaktiviert zurücklassen. wir arbeiten mit den neuesten wissenschaftlichen erkenntisssen aus der trauma-forschung und so direkt mit (traumatisierten) nervensystemen. bbtrs ist ein weiter-entwickelteres system und ist im bereich der trauma und körperpsychotherapie zuhause.

Somatic Experiencing, TRE und Bioenergetik werden integriert, genauso wie die flexible Kombination aus 6 Elementen:

– breath – touch – movement – concious emotional expression – music – meditation –

macht bbtrs zu einem ganzheitlich wirkendem und nachhaltigem system.


 

Nimm einen tiefen Atemzug!

Nimm einen tiefen Atemzug!

Ich spüre, dass ich nicht tief atmen kann, ich halte eine Menge im Bauch fest.

Atmen ist eines der wichtigsten Dinge, auf die man achten muss.

Wenn du nicht voll atmest, kannst du nicht voll leben.

Dann hältst du dich in allem zurück, selbst in der Liebe. Selbst beim Sprechen hältst du dich zurück. Du kannst dich nie vollständig mitteilen, irgendetwas bleibet immer unvollständig.

Wenn deine Atmung vollkommen frei fliesst, kommt auch alles andere in Ordnung. Ist Leben. Aber die Leute achten nicht auf ihre Atmung, sie schenken ihr keine Beachtung. Dabei wird jede Veränderung, die in dir geschieht, durch deinen Atem hervorgerufen.

Wenn du jahrelang falsch geatmet hast, nur ganz flach geatmet hast, dann wird die Muskulatur um die Atemwege herum unbeweglich – dann ist es nicht mehr nur eine Frage des Willens. Es ist wie wenn jemand sich jahrelang nicht bewegt hat: die Beine sind abgestorben, die Muskeln sind geschrumpft, das Blut in den Adern fließt nicht mehr. Plötzlich beschließt diese Person, einen langen Spaziergang zu machen – das Wetter ist schön, ein Sonnenuntergang… Aber sie kann sich nicht bewegen; nur durch den Gedanken ist es nicht möglich. Jetzt wird viel Mühe nötig sein, um diese toten Beine wieder zum Leben zu erwecken.

Um die Atemwege herum liegen bestimmte Muskeln, und wenn du falsch geatmest hast – und fast jeder atmet falsch – dann haben sich diese Muskeln verhärtet. Es würde viele Jahre dauern, diese Muskulatur durch eigene Anstrengung zu verändern – das wäre Zeitverschwendung. Durch tiefe Massage, besonders durch Rebalancing, entspannen sich diese Muskeln, und du kannst wieder neu beginnen. Aber achte darauf, dass du danach nicht wieder in deine alte Gewohnheit zurückfällst.

Eine grundlegende Lektion fürs Leben.

Jeder von uns atmet falsch, weil die ganze Gesellschaft auf falschen Ansichten und Haltungen beruht. Wenn zum Beispiel ein kleines Kind weint, befiehlt ihm die Mutter, damit aufzuhören. Was soll das Kind tun? Die Tränen kommen, aber die Mutter verbietet ihm zu weinen. Das Kind hält seinen Atem an, denn das ist die einzige Möglichkeit, um das Weinen zu stoppen. Wenn du deinen Atem anhältst, stoppt alles – das Weinen, die Tränen, alles. Nach und nach wird daraus ein festes Schema: ‘Sei nicht wütend! Tue das nicht, tue jenes nicht!’

Das Kind lernt, dass es durch flache Atmung die Kontrolle behält. Wenn es gelöst und tief atmet, so wie jedes Kind von Natur aus atmet, dann ist es wild und ungehemmt. Also verkrüppelt es sich.

Jedes Kind, ob Junge oder Mädchen, spielt mit seinen Genitalien, weil es ein angenehmes Gefühl hervorruft. Als Kind hast du keine Ahnung von dem sozialen Tabu und dem ganzen Unsinn, doch wenn Mutter, Vater oder sonst jemand sieht, dass du mit deinen Genitalien spielst, verlangen sie sofort, dass du damit aufhörst. Und in ihren Augen liegt eine solche Verurteilung, dass es dir einen Schreck einjagt und du Angst hast, tief zu atmen, denn durch die tiefe Atmung werden die Genitalien von innen her massiert. Das bringt dich in Schwierigkeiten, also atmest du nicht tief, sondern nur flach, damit du von den Genitalien abgeschnitten bleibst.

Alle sexuell repressiven Gesellschaften sind zwangsläufig flach atmende Gesellschaften. Nur primitive Gesellschaften, die dem Sex gegenüber keine repressive Einstellung haben, atmen ungehindert. Sie haben eine sehr schöne Atmung, sie ist vollkommen und tief. Sie atmen wie Tiere, sie atmen wie Kinder.

Es spielen also hier viele Dinge hinein…

Osho, Above All, Don’t Wobble!

https://www.osho.com/de/read/featured-articles/body-dharma/take-a-deep-breath

Der Atem: Tür zu einer neuen Dimension

Der Atem: Tür zu einer neuen Dimension  

Zwischen Geburt und Tod atmen wir ständig. Alles andere zwischen diesen beiden Punkten ändert sich. Alles ändert sich, nichts bleibt gleich.

Das einzig Beständige zwischen Geburt und Tod ist das Atmen.

Aus dem Kind wird ein Jugendlicher; der Jugendliche wird alt, krank, sein Körper verfällt: alles verändert sich. Mal glücklich, mal elend und leidend: Ständig ändert sich alles. Aber was auch immer zwischen diesen beiden Punkten geschieht,– atmen muss man. Ob glücklich oder unglücklich, jung oder alt, erfolgreich oder erfolglos,– ganz gleich, was du bist, eines ist gewiss: Zwischen Geburt und Tod atmest du.

Das Atmen ist ein ständiger Fluss: du kannst keine Pause machen. Wenn du auch nur für einen Augenblick zu atmen vergisst, bist du nicht mehr. Darum hängt das Atmen auch nicht von dir ab, denn sonst würde es problematisch. Jemand könnte für einen Moment das Atmen vergessen, und was dann? In Wirklichkeit also atmest nicht du, weil du dazu nicht gebraucht wirst. Schläfst du tief, geht das Atmen weiter. Bist du unbewusst – das Atmen geht weiter; liegst du im Koma – das Atmen geht weiter. Du wirst nicht gebraucht: Das Atmen geht auch ohne dich weiter.

Das Atmen ist eine Konstante deines Daseinsdas ist also das Erste. Und das Atmen ist wesentlich und fundamental – das ist das Zweite.

Du kannst nicht ohne Atem leben. So sind Atem und Leben gleichbedeutend. Das Atmen ist der Mechanismus des Lebens, und das Leben ist tief mit dem Atmen verbunden. Darum nennen wir in Indien beides Prana. Wir haben ein Wort für beides. Prana bedeutet Vitalität, Lebenskraft: Dein Leben ist dein Atem.

Drittens: Dein Atem ist eine Brücke zwischen dir und deinem Körper.

Der Atem verbindet dich, verknüpft dich mit deinem Körper. Er ist auch eine Brücke zwischen dir und dem Universum. Dein Körper ist nichts anderes als das zu dir gekommene Universum, das, was dir am nächsten ist.

Dein Körper ist Teil des Universums. Alles im Körper ist Teil des Universums,– jedes Teilchen, jede Zelle. Er ist das, was dich dem Universum am nächsten bringt. Dein Körper ist dein direktester Zugang zum Universum. Der Atem ist die Brücke. Wenn die Brücke unterbrochen ist, bist du nicht mehr im Körper. Wenn die Brücke unterbrochen ist, bist du nicht mehr im Universum. Du gehst in eine unbekannte Dimension; dann befindest du dich nicht mehr im Raum und in der Zeit. Drittens also: Der Atem ist die Brücke zwischen dir, dem Raum und der Zeit.

Der Atem hat zwei Pole: Der eine ist dort, wo er den Körper und das Universum berührt, und der andere ist dort, wo er dich berührt, und damit das, was über das Universum hinausgeht.

Wir kennen nur den einen Teil des Atems. Wir kennen ihn nur dort, wo er ins Universum, in den Körper geht. Aber er geht jedesmal vom Körper zum Nicht-Körper, vom Nicht-Körper zum Körper. Den anderen Punkt kennen wir nicht. Wenn man sich den anderen Punkt bewusst macht, das andere Ende der Brücke, den anderen Brückenkopf, wird man plötzlich verwandelt, in eine andere Dimension versetzt.

Man muss keine bestimmte Atemtechnik üben, weder ein bestimmtes Atemsystem, noch einen bestimmten Atemrhythmus, nein! Man nimmt das Atmen so, wie es ist. Man muss sich dabei nur gewisse Punkte bewusst machen.

Es gibt da gewisse Punkte, aber wir sind uns ihrer nicht bewusst. Wir atmen seit eh und je, wir werden atmend geboren und wir sterben atmend, aber wir sind uns dieser Punkte nicht bewusst. Und das ist seltsam. Der Mensch forscht, dringt tief in den Weltraum vor, fährt zum Mond. Der Mensch will immer weiter von der Erde ins All dringen und kennt nicht das, was ihm im Leben am nächsten ist.

Es gibt beim Atmen bestimmte Punkte, die ihr euch noch nie bewusst gemacht habt, und diese Punkte sind Türen, die allernächsten Türen, die euch in eine andere Welt hineinführen können, in ein anderes Dasein, ein anderes Bewusstsein.

 

Osho,  The Book of Secrets , Talk #3

https://www.osho.com/de/read/featured-articles/body-dharma/breath-doorway-to-a-new-dimension

Von |Dezember 5th, 2021|Kategorien: Biodynamic Breath-Work, Energy & Body|Schlagwörter: , , , , |0 Kommentare

Atem, Körper, Energie und Emotionen.

Atem, Körper, Energie und Emotionen.

Diese Serie soll eine Person in ihrer Fähigkeit unterstützen, sich selbst zu fühlen (Körperempfindungen und Körpererfahrung) und ein größeres Bewusstsein für ihren Körper zu erlangen um den „Gefühlskern“ vor zu viel Schmerz zu schützen. Dies ist die sogenannte „Körperpanzerung“, die dem Kind hilft, in einem manchmal nicht unterstützenden oder sogar gewalttätigen familiären Umfeld zu überleben.

Durch verschiedene Übungen lernt der Mensch, sich im Körper zu verankern und sich mit unterdrückten Emotionen zu verbinden. Dies wird es ihnen ermöglichen, sich leichter in eine emotionale Befreiung zu bewegen und dadurch Traumata zu lösen.

Durch die Technik des „verbundenen Atmens“ wird Energie im ganzen Körper aufgeladen. Dabei werden unbewusste Anspannungen und Haltemuster aktiviert und können durch Körperbewegungen und Äußerungen alter Emotionen abgebaut oder gelöst werden.

Die meisten emotionalen Zustände sind mit Erinnerungen und Überzeugungen aus der Vergangenheit verbunden, die in unserem Körper-Geist-System gespeichert sind. Durch die Freisetzung einer emotionalen Ladung wird mehr Raum in der Körper-Geist-Struktur zur Verfügung gestellt. Dies erzeugt einen stärkeren Fluss feinstofflicher Energien im Körper und eine tiefere Entspannung in den Kern.
Dies hilft uns auch, Verhaltensmuster aus der Vergangenheit zu verstehen, die Teil unserer Persönlichkeit sind. Dieser Prozess unterstützt Sie und Ihren Kunden dabei, besser auf die Realität dieses Moments einzugehen. es schafft Bewusstsein und bewusstere und flexiblere Möglichkeiten, mit verschiedenen Situationen in Bezug auf Beziehungen, Arbeit und Leben umzugehen, während es sich entfaltet.

Mit der Zeit lernt man, emotionale Impulse nicht zu unterdrücken, sondern zu verstehen, was diese Emotionen im HIER und JETZT ausgelöst hat.

Eine Person, die sich ihres Körpers und ihrer emotionalen Impulse bewusster ist, kann aus Traumata, Verdrängung oder blinder Reaktion herauskommen und auf natürliche und kreative Weise auf die Realitäten des Augenblicks reagieren.

Worauf es sich zu konzentrieren lohnt in schwierigen Zeiten:

Selbstliebe und Urvertrauen.

Egal was ist, deine Beziehung zu dir selbst sollte immer im Vordergrund stehen.

-Bevor du im Außen suchst, nähre dich von innen.
Sei achtsam mit dir, fühle im Alltag in dich hinein was du brauchst und was gut für dich ist.

– bWenn du dich selbst wertschätzt, strahlst du diesen Wert aus und wirst auch dementsprechend geschätzt, behandelt, belohnt, bezahlt, geliebt..

-Wenn du achtsam mit dir selbst umgehst, strahlst du Achtsamkeit aus und du wirst sehen, auch anderen sind aufmerksam und achtsam zu dir.
-Wenn du dich als anziehend oder sexy wahrnimmst, kannst du auch einen Partner anziehen der dich sexy findet.
-Wenn du dir vertraust, kannst du dich öffnen.
-Wenn du dich öffnest, können die Situationen,
Dinge, Energien zu dir fließen, die deinem Leben
Lebensqualität geben.
-Denn offen sein, bedeutet empfangen zu können.
Wer sich verschließt hält sich und das Leben zurück und kann nicht mit offenen Armen annehmen. Es entstehen Blockierungen.

Steh für dich ein, indem du gut für dich sorgst.
Das ist der erste Schritt in eine neue Lebensqualität

Von |Oktober 27th, 2021|Kategorien: Hilfreiche Tools, Tipps, Medis & Inspiration|0 Kommentare

Die Charta der Menschenrechte (Regeln für Fairness & Intimität)

Die Charta der Menschenrechte (Regeln für Fairness & Intimität)

 

  1. Ich habe das Recht, mit Respekt behandelt zu werden.

  2. Ich habe das Recht, Nein zu sagen.

  3. Ich habe das Recht, Fehler zu machen. 

  4. Ich habe das Recht, ungebetene Ratschläge oder Meinungen zurückzuweisen. 

  5. Ich habe das Recht, mit anderen darüber zu verhandeln, was sich ändern sollte.

  6. Ich habe das Recht, meine Meinung und meine Pläne zu ändern. 

  7. Ich habe das Recht, meine Lebensumstände oder meine Vorgehensweise zu ändern.

  8. Ich habe das Recht, auf meine eigenen Gefühle, Überzeugungen, Meinungen, Vorlieben usw.

  9. Ich habe das Recht, gegen Sarkasmus, destruktive Kritik oder unfaire Behandlung zu protestieren. 

  10. Ich habe das Recht, wütend zu sein und meiner Wut Ausdruck zu verleihen, solange ich damit niemanden verletze. 

  11. Ich habe das Recht, die Verantwortung für die Probleme anderer zurückzuweisen.

  12. Ich habe das Recht, die Verantwortung das Fehlverhalten anderer zurückzuweisen.

  13. Ich habe das Recht, auf ambivalente Gefühle und gelegentliche Inkonsequenz.

  14. Ich habe das Recht, zu spielen, Zeit zu verschwenden und nicht immer produktiv zu sein. 

  15. Ich habe das Recht, gelegentlich kindisch und unreif zu sein.

  16. Ich habe das Recht, mich über die Ungerechtigkeiten des Lebens zu beklagen. 

  17. Ich habe das Recht, gelegentlich unvernünftig zu sein, solange ich damit niemanden in Gefahr bringe. 

  18. Ich habe das Recht, gesunde und solidarische Beziehungen zu suchen. 

  19. Ich habe das Recht, Freunde um ein Mindestmaß an Hilfe und emotionaler Unterstützung zu bitten. 

  20. Ich habe das Recht, auf maßvolle Weise zu jammern und mich verbal zu entlasten.

  21. Ich habe das Recht, zu wachsen, mich zu entwickeln und erfolgreich zu sein. 

 

 

Aus dem Buch von Pete Walker:

Posttraumatische Belastungsstörung

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SOS – Tipps zur Selbsthilfe

Tipps zur Selbsthilfe

Was kann ich für mich selbst tun, wenn ich unter Druck gerate oder meine Anspannung zu stark wird? 

Ich kann zum Beispiel versuchen, mich abzulenken, um aus der Spirale, die mich nach unten zieht, herauszukommen. (Scroll weiter runter, wenn es gerade heftig ist!

Helfen kann dann z.B. :

ein entspannendes Bad
warme Dusche
Hausarbeit
kochen oder backen
Entspannungsübungen
Ablenkung durch lustige Filme oder einen Krimi
Lieblingsmusik hören
Spaziergang oder Stadtbummel
mit Freunden treffen
Massage
Auszeit nehmen und einen leckeren Tee oder Kaffee trinken
Sport
Sauna
Mails oder Briefe schreiben
ins Tagebuch schreiben

 

Manchmal jedoch, wenn die Spannung bereits zu groß geworden ist, kann man mit Ablenkungen nicht mehr genug ausrichten.

In diesem Falle kannst du versuchen, mit  Gegenreizen die kreisenden Gedanken und die Abwärtsspirale zu durchbrechen. Dazu ist es erforderlich, einiges auszuprobieren und nicht gleich wieder aufzugeben.

 

VIEL DRUCK + ANSPANNUNG?

Hier einige Anregungen:

-laut Musik hören, du kannst auch versuchen auszudrücken was du fühlst, befreie dich.
-heiße und kalte Wechseldusche

-lange und langsam ausatmen, sodass ein Geräusch entsteht dabei. Tief und über Bauch + Herz atmen.

-Massagebälle auf der Haut ausprobieren
-joggen, Fahrrad fahren oder anderen Sport, bei dem man sich richtig auspowern kann
-Gummiband ums Handgelenk und schnipsen lassen
-Knoten in ein Handtuch und damit auf eine weiche Unterlage oder Kissen einschlagen

-in die Bettdecke beißen
-bei Wut auf eine Person, dessen Foto nehmen oder ähnliches und diesem Bild etc. die Wut entgegen schreien
-Pfefferminzöl am Nacken oder an den Schläfen einmassieren
-auf Chilischoten beißen oder Center-Shocks kauen, die total sauren Gums..
-ein altes Laken oder alten Stoff in kleine Stücke reißen

Um Zustände innerer Anspannung oder Druckgefühle zu vermeiden, kann man erlernen, schon im Vorfeld gegenzusteuern.
Wichtig ist dabei, im Alltag immer wieder genügend kleine Pausen einzulegen, in denen man sich körperlich wie seelisch ausruhen kann. Dazu ist es sinnvoll, sich selbst einen Tagesplan zu erstellen, in dem diese Erholungspausen fest eingeplant sind.

Darüberhinaus sollte bei der Bewältigung solcher kritischen Situationen eines nie vergessen werden:

Jedes Druckgefühl und jede Anspannung hat irgendwann ein Ende!

An dieser mentalen Einstimmung kann man sich “festhalten”, wenn es schwierig wird:

Ich muss es jetzt aushalten; ganz gleich, wie schlimm es ist, es wird vorbei gehen, auch wenn ich es jetzt anders empfinde! Jede Minute, die ich durchhalte, ist ein kleiner Sieg.

Es geht vorbei.

 

Hier gibt es noch mehr Skills:

https://stress-skills.de/skills-liste

 

NOTFALL? 

https://www.telefonseelsorge.de/

tel:0800.1110111 – kostenlos anrufen oder im Chat schreiben

 

 

Von |September 20th, 2021|Kategorien: Allgemein, Hilfreiche Tools, Tipps, Medis & Inspiration, Trauma|Kommentare deaktiviert für SOS – Tipps zur Selbsthilfe

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